Katrin Kunert
  • Kommunal- und sportpolitische Sprecherin in der BT-Fraktion, 
  • Direktkandidatin im WK 66 Altmark
  • gelernte und diplomierte Rinderzüchterin, Floristin mit Ausbildungseignung
  • Alter: 48 Jahre

Bewerbung


Als 1990 die PDS am Scheideweg stand, machten sich die Jungen GenossInnen auf, die PDS mit frischen Ideen und neuen Gesichtern im politischen Geschehen zu unterstützen.


Während dieser Zeit baute ich in Osterburg gemeinsam mit den Salzwedlern eine AG Junge GenossInnen in der Altmark auf und kandidierte zum ersten Mal für den Kreistag Osterburg. Seit 1991 bin ich nun ununterbrochen kommunalpolitisch tätig. In den verschiedensten Ausschüssen ging es für mich immer um Transparenz, Gerechtigkeit und die Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger. 


Deshalb war für mich  bei meiner Kandidatur 2005 klar, dass ich in der Fraktion Die LINKE im Bundestag als kommunalpolitische Sprecherin arbeiten wollte. Diese Arbeit habe ich auch nach dem Erringen des Direktmandates in 2009 erfolgreich weitergeführt.


Eine gewaltige Umverteilungspolitik, Aufgabenübertragungen ohne ausreichende Finanzen oder die fehlende Einbeziehung der Kommunen in die Gesetzgebung auf Bundesebene haben die grundgesetzlich verankerte kommunale Selbstverwaltung ausgehöhlt. Hier war und ist der Ansatz meiner parlamentarischen Arbeit; eine Reform der Kommunalfinanzen, d.h. verlässliche, konjunkturunabhängige Einnahmen durch eine Gemeindewirtschaftssteuer, die Abschaffung der Gewerbesteuerumlage und endlich eigene Steuerbeteiligungen für die Landkreise. Im Klartext: Kommunen brauchen mehr Geld, damit Gestaltungsspielräume für Bürgerinnen und Bürger da sind. Demokratiesierung und Gestaltung müssen entsprechend der Aufgaben finanzierbar sein! 


Die Rückgewinnung des »Öffentlichen«, ein verbindliches Mitwirkungsrecht der Kommunen an der Gesetzgebung des Bundes und die Einführung des Kommunalwahlrechts für Menschen aus EU- Drittstaaten müssen für LINKE ganz oben auf der Agenda stehen. Sämtlichen Bestrebungen, Leistungen der Daseinsvorsorge w.z.B. die Wasserversorgung der Privatisierung preis zu geben, müssen wir energisch entgegentreten.  Alle parlamentarische Initiativen müssen einem kommunal-politischen TÜV standhalten. Dies erfordert nicht nur Hartnäckigkeit im Parlament, sondern auch manchmal in der eigenen Fraktion.


Bei der Sportpolitik setze ich den Schwerpunkt auf den Zusammenhang zwischen Breiten- und Spitzensport. Es muss allen der Zugang zum Sport möglich sein, unabhängig vom Geldbeutel. Sport hat so viele Funktionen mit Blick auf Gesundheit, Integration, Persönlichkeitsentwicklung u.v.m.  


Ich möchte meine Arbeit fortsetzen und bewerbe mich deshalb für die Landesliste auf Platz 3.

www.katrin-kunert.com