Internationale Tag des älteren Menschen

Am 1. Oktober wird der internationale Tag des älteren Menschen begangen. Er ist ein internationaler Aktionstag, der Menschen auf die Situation und die Belange der älteren Generation aufmerksam machen soll.

Die BAG Seniorenpolitik ruft aus diesem Anlass auf, mit Aktionen am 5. Oktober 2023 auf die Situation der Seniorinnen und Senioren in unserem Land aufmerksam zu machen und mit unseren Flyern unsere Forderungen diesbezüglich an die Politik kundzutun.

Täglich wird über die Medien und andere Informationskanäle über die ständig steigende prekäre Lebenssituation der älteren Menschen berichtet.

Dabei sind die Schwerpunkte überall andere, aber immer konkret. Immer spielt Geld eine Rolle, das nicht oder nicht genug vorhanden ist. Ebenso ist Vereinsamung des Einzelnen eine tragische Situation.

Die Altersarmut in Deutschland wächst, auch für Menschen, die ein Leben lang gearbeitet haben. Schon mehr als 684.000 Menschen beziehen Grundsicherung im Alter, sechs von zehn davon sind Frauen. Immer mehr Senior*innen können sich gesunde Lebensmittel und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben nicht mehr leisten. Inflation und Rüstungskosten treiben die Preise nach oben. Die Mieten fressen immer mehr Einkommensanteile. Der geplante Heizungsumbau wird das noch verschärfen. Die Pflegekosten explodieren und machen gute Pflege für viele unbezahlbar. Zugleich nimmt die Altersdiskriminierung zu und immer mehr Seniorinnen und Senioren vereinsamen.

Es braucht die Kraft der Gesellschaft, dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten.

Die LAG Senioren in Sachsen-Anhalt ruft die Stadt- und Kreisverbände auf, den Tag des älteren Menschen mit eigenen Aktionen und Aktivitäten, wie z. B. Infoständen oder Steckaktionen, zu begehen. Schwerpunkt dabei soll der 5. Oktober sein. Auch über den Aktionstag hinaus können Aktionen zu diesem Thema durchgeführt werden. Dazu können auch andere Mitstreiter, wie Sozialverbände, Seniorenvertretungen, Gewerkschaften…usw. zum Mitmachen eingeladen werden.

Die BAG unterstützt die Aktionen mit Anregungen und Flyern unter dem Link: https://linke60plus.de/mitmachen/.

Die LAG Senioren bittet euch, eure Aktionen mit Fotos zu dokumentieren und uns diese zu schicken.

Damit eure Aktionen auch beworben werden können, bittet die Landesgeschäftsführerin darum, ihr Datum, Ort und Zeit mitzuteilen. Unsere Aktionen sehen wir als Bestandteil der bundesweiten Kampagne „Umsteuern“ und rufen euch auf, euch mit zahlreichen Aktivitäten zu beteiligen.

Für die Aktionen kann der Flyer der BAG Seniorenpolitik genutzt werden, aber auch eigenes Material erstellt werden.

Landesarbeitsgemeinschaft Senioren

Die LAG Senioren ist Bestandteil der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Senioren im Landesverband der LINKEN Sachsen-Anhalt. Sie gestaltet ihre inhaltliche und organisatorische Arbeit auf der Grundlage des Parteiprogramms und der Satzung der Partei. Die LAG besteht aus Mitgliedern und Sympathisanten der Partei.

Vierteljährlich treffen sich die Vertreter der Kreis- und Stadtorganisationen als Sprecherrat zur Koordinierung der Arbeit auf der Grundlage der Satzung der LAG. Vorläufer der LAG waren die Arbeitsgruppen zur Betreuung der Parteiveteranen der SED. Am 25. September 1990 gab es die erste Sitzung der AG Senioren im neuen Landesverband. Von Mai 1995 bis November 2012 war Gen. Helmut Schossig aus Magdeburg Vorsitzender der LAG.

Zur Zeit beteiligen sich sieben Kreis- und Stadtverbände an der Arbeit der LAG. Mit zwei Delegierten ist sie auf dem Landesparteitag vertreten und beteiligt sich auch aktiv Landesausschuss. Ein Vertreter ist Mitglied in der Landesseniorenvertretung. Durch den Landesvorstand und die Landtagsfraktion wird LAG aktiv unterstützt. Die seniorenpolitischen Standpunkte der BAG Senioren werden auf die Bedingungen vor Ort aktualisiert und umgesetzt. 

Ziel der Arbeit der LAG ist die Unterstützung der Vorstände der verschiedenen Ebenen des Landesverbandes bei der Umsetzung der seniorenpolitischen Aufgaben.

Antifaschismus muss gemeinnützig bleiben!

Mit Erschütterung und Unverständnis wird allerorts die Entscheidung der Berliner Finanzverwaltung aufgenommen, der größten, ältesten, überparteilichen und überkonfessionellen Vereinigung von AntifaschistInnen, von Überlebenden der Konzentrationslager und Gefängnisse der Nazis 1947 gegründeten Organisation die Gemeinnützigkeit zu entziehen.

Was würden die Gründungsväter und -frauen der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, zu denen Vertreter aller politischen und religiösen Richtungen, darunter z. B. der Berliner Probst Heinrich Grüber, dazu sagen, dass man ein solches traditionelles Sprachrohr des Antifaschismus praktisch mundtot macht, während Alt- und Neonazis den Schutz durch verbrieftes Recht auf freie Meinungsäußerung genießen? Mundtot machen geht also auch ohne Verbot, indem man die materielle Grundlage entzieht.

Wir, die Vertreter von Seniorinnen und Senioren in der Landesorganisation der Partei DIE LINKE Sachsen-Anhalt, erklären uns solidarisch mit den Protesten aus vielen zivilgesellschaftlichen Organisationen gegen den Entzug der Gemeinnützigkeit der antifaschistischen Organisation Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten in der BRD.

Wir dürfen nicht zulassen, dass vor dem Hintergrund wachsender rechtsextremistischer Bedrohungen, die auch vor Gewalt gegenüber AntifaschistInnen nicht zurückschrecken, das „Ansehen Deutschlands und das gemeinsame Engagement gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus“ durch eine derartige Handlung von staatlichen Stellen „erheblich geschwächt“ wird, wie es der Vizepräsident der Exekutive der VVN-BdA formulierte. Wir sind empört darüber, dass sich ein SPD-Politiker an der Spitze des Finanzministeriums auf diese Weise zum Finanzenbeschaffer für Demokratieabbau im Innern disqualifiziert.

Dieser Schritt ist ein Schandfleck im internationalen Ansehen Deutschlands und eine Demütigung aller Menschen, die in der Vergangenheit mit dem Risiko ihres Lebens gegen Faschismus und Krieg kämpften und sich heute gegen Neofaschismus und Verherrlichung von Nazismus wenden.

WIR FORDERN DIE SOFORTIGE WIEDERANERKENNUNG DER VVN-BbA ALS GEMEINNÜTZIG.

Solidarität ist angesagt.

Mit unserer Unterschrift unter die Onlinepetiton www.openpetition.de/petition/online oder schriftlichen Meinungsäußerungen an den Vorstand der VVN-BdA e.V. in 10365 Berlin, Magdalenenstr.19 schließen wir uns den Forderungen an.

Arbeitsplan der LAG SeniorInnen 2019

(Der Arbeitsplan dient als Empfehlung für die Arbeit der Senioren- AG und weitere Seniorengruppen.)

Folgende Aufgaben stehen im Mittelpunkt:

  • Fortsetzung des Aufbaus und der personellen Stärkung der LAG
  • Unterstützung der Kreisorganisationen beim Aufbau weiterer AGèn
  • Festigung der Zusammenarbeit mit Landesvorstand, Landtagsfraktion und Kreisvorständen
  • Nutzung des Erfahrungsaustausches zwischen den AG und der Landesseniorenvertretung bei der Gründung und der Arbeit von Seniorenbeiräten
  • Zusammenarbeit mit Seniorenorganisationen, Seniorenvertretungen und Sozialverbänden vor Ort
  • Aktive Unterstützung der Partei bei der Vorbereitung der Kommunal- und Europawahl 2019
  • Aktive Teilnahme an der politischen Bildung und Meinungsbildung und der Schaffung eines modernen Altersbildes
  • Diskussionen organisieren auf allen Ebenen zur Umsetzung der seniorenpolitischen Leitlinien

Die inhaltliche Arbeit richtet sich aus auf dem Programm und der Satzung unserer Partei

  • den seniorenpolitischen Standpunkten der BAG und den seniorenpolitischen Leitlinien der LAG
  • dem 7. Altenbericht
  • den Handlungsempfehlungen der Landesseniorenvertretung

Die Beratungen der LAG finden statt am: 7. März, 16. Mai, 22. August und 28.November

Seniorenpolitische Leitlinien Sachsen-Anhalt

Beschluss der 4. Tagung des 6. Landesparteitages der Partei DIE LINKE. Sachsen-Anhalt am 20. Oktober 2018 in Bernburg.

download

Sprecher/-innen

Hans-Jürgen Scholz

Tel.  03941 26996

h-j-scholz@online.de

Erklärung der LAG Senioren Land Sachsen-Anhalt

Die LAG hat auf ihren Beratungen am 26. Februar und 28. Mai Stellung bezogen zu den Erklärungen des Ältestenrates vom 4. Dezember 2014 und 26. März 2015.

In allen Diskussionen gab es Zustimmung zu den Erklärungen und den darin geäußerten Kritikpunkten.

Die Erklärungen werden für die weiteren innerparteilichen Diskussionen als wertvoll erachtet. Den AGen vor Ort werden sie als Diskussionsgrundlage empfohlen.

Weiterhin wird die Empfehlung des Bundesausschusses an den Parteivorstand vom 21/22. Februar 2015 unterstützt.

Auch die Parteiorganisationen der verschiedenen Ebenen sollten die Erklärungen und die Empfehlung in die Meinungsbildung einbeziehen.

Liebe Genossinnen und Genossen,

der Sprecherrat der LAG hat sich entschlossen, sich mit der Bitte um Unterstützung an Euch zu wenden.


Vor zwei Jahren haben die Delegierten auf dem Landesparteitag den Beschluss zur Personal- und Mitgliederentwicklung auf den Weg gebracht. Dabei geht es nach unserem Verständnis darum, insbesondere das Parteileben weiter zu entwickeln. Die Arbeitsgemeinschaften des Landesverbandes sind ein wichtiger Partner bei der Entwicklung und Umsetzung politischer Inhalte und Aktivitäten. Aufgrund der Lebenserfahrung und langjährigem Weitblick auf dem Gebiet der Parteiarbeit sind die Seniorinnen und Senioren ein zuverlässiger Partner für Vorstände jeder politischen Ebene unserer Partei. Auch als Zeitzeugen bringen sich die Senioren gegenüber der jungen Generation ein. 


Die Lebenssituation der Älteren insgesamt und deren zukünftige Entwicklung geben Anlass zur Sorge. Viele Seniorinnen und Senioren haben schon jetzt eine eingeschränkte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sowie die Möglichkeit, sich selbst um die eigenen Belange zu kümmern. Obwohl die Gruppe der Senioren die zahlenmäßig größte in der Partei ist, geht die Beachtung, Bewertung und Beratung ihrer Probleme in der Masse der zu lösenden Aufgaben meist unter und wir fühlen uns nicht genug gehört.


Aus der Erfahrung heraus, ist die Beratung von Problemen im eigenen Umfeld von Betroffenen am effektivsten. Das trifft für alle Situationen zu. Die Arbeitsgemeinschaften sind dazu eine geeignete Form der Beratung.


Durch den Landesvorstand und die Landtagsfraktion gibt es eine gute Unterstützung für dieses Anliegen. In den Kreisverbänden ist die Unterstützung für Arbeitsgemeinschaften unzureichend und noch sehr entwicklungsfähig. Nur wenige Stadt- und Kreisverbände beteiligen sich auf diesem Politikfeld. Da wünschen wir uns Veränderung.


Arbeitsgemeinschaften funktionieren nur mit interessierten Genossinnen und Genossen an der Spitze, denen die alten Menschen am Herzen liegen und die dieser großen Bevölkerungsgruppe auch in unserer Partei Gesichter und Stimmen geben. Gerade dazu bitten wir Euch, Genossinnen und Genossen für diese Art der Parteiarbeit zu gewinnen und die Landesarbeitsgemeinschaften insgesamt mehr zu unterstützen.


Wir bitten Euch, unser Anliegen in den Vorständen zu diskutieren und uns über Eure Meinung dazu zu informieren. Mit den zuständigen Genossinnen und Genossen in den Vorständen würden wir gern Kontakt aufnehmen und pflegen.


Am 20. November 2014 führt die LAG Senioren ihre turnusmäßige Hauptversammlung durch. Wir würden uns freuen, bis zu diesem Zeitpunkt Mitstreiterinnen und Mitstreiter aus weiteren Stadt- und Kreisverbänden begrüßen zu können.
Mit solidarischen Grüßen


Hans-Jürgen Scholz
Sprecher LAG SeniorInnen