Linksfraktion: Name der Partnerstadt Heltau für Kreisel

Zur aktuellen Diskussion um die Namenfindung für den Kreisverkehr am Finanzamt erklärt der Fraktionsvorsitzende im Stadtrat Dieter Kabelitz:

Stadtrat Wernigerode vor Kreisel-Namensgebung:

Wernigerode. Auf seiner nächsten Sitzung am 16. Februar wird der Wernigeröder Stadtrat darüber entscheiden, welchen Namen der neue Kreisverkehr in der Gustav-Petri-Straße am Finanzamt erhalten wird. Nach einer monatelangen, öffentlichen Diskussion empfahl der Kulturausschuss in seiner letzten Sitzung dem Stadtrat, den Kreisel nach Wernigerodes rumänischer Partnerstadt Heltau zu benennen.

Auch die Linksfraktion.PDS, die ein Viertel aller Stadträte stellt, hat sich auf ihrer Fraktionssitzung am 8. Februar dem Votum des Kulturausschusses angeschlossen und werde mehrheitlich für „Heltauer Platz“ stimmen, teilte Fraktionschef Dieter Kabelitz mit.

Trotzdem findet Kabelitz auch kritische Worte: „Mit Blick auf die lange Suche nach einem offiziellen Namen für den Kreisel könnte man meinen, es gäbe angesichts dramatisch steigender Existenzsorgen eines immer größeren Teils unserer Bevölkerung, für einige Zeitgenossen keine wichtigeren Probleme, die den Menschen unter den Nägeln brennen und gelöst werden müssten.“ „Schließlich wurden in den vergangenen Jahren im Stadtgebiet mehrere Kreisel gebaut, die allesamt ohne offizielle Namensgebung durch den Stadtrat auskommen und dem Volksmund die Namensgebung überlassen wurde“, so Kabelitz.