Finanzielle und personelle Ausstattung der Frauenhäuser sichern – jetzt erst recht

Eva von Angern

Vor dem Hintergrund des Flüchtlingszuzugs stehen die Frauenhäuser in Sachsen-Anhalt vor neuen Herausforderungen. Darauf verweist die Mitteldeutsche Zeitung in ihrer heutigen Ausgabe. Hierzu erklärt die Abgeordnete Eva von Angern: Frauen und Kinder sind besonders von häuslicher Gewalt bedroht. Studien geben jedoch Hinweise darauf, dass die Quote von Gewalterfahrungen bei Flüchtlingsfrauen weitaus höher und die erlittene Gewalt auch öfter mit Verletzungen verbunden ist, als bei deutschen Frauen. Aus Sicht der LINKEN ist es deshalb gerade für Flüchtlingsfrauen aufgrund ihrer sozialen Lage, dem oft geringeren Bildungs- und Ausbildungsniveau, dem Mangel an beruflichen und sozialen Einbindungen sowie dem Fehlen eines vertrauensvollen, engen Beziehungsnetzes wichtig, den Ausbau niedrigschwelliger, auf sie zugehender und anonymer Hilfsangebote zu unterstützen und voranzutreiben.

Vor dem Hintergrund des Flüchtlingszuzugs stehen die Frauenhäuser in Sachsen-Anhalt vor neuen Herausforderungen. Darauf verweist die Mitteldeutsche Zeitung in ihrer heutigen Ausgabe. Hierzu erklärt die Abgeordnete Eva von Angern: Frauen und Kinder sind besonders von häuslicher Gewalt bedroht. Studien geben jedoch Hinweise darauf, dass die Quote von Gewalterfahrungen bei Flüchtlingsfrauen weitaus höher und die erlittene Gewalt auch öfter mit Verletzungen verbunden ist, als bei deutschen Frauen. Aus Sicht der LINKEN ist es deshalb gerade für Flüchtlingsfrauen aufgrund ihrer sozialen Lage, dem oft geringeren Bildungs- und Ausbildungsniveau, dem Mangel an beruflichen und sozialen Einbindungen sowie dem Fehlen eines vertrauensvollen, engen Beziehungsnetzes wichtig, den Ausbau niedrigschwelliger, auf sie zugehender und anonymer Hilfsangebote zu unterstützen und voranzutreiben. 

 

DIE LINKE wird sich konsequent dafür einsetzen, dass alle Betroffenen unabhängig von ihrer Herkunft sicher, schnell, unbürokratisch und bedarfsgerecht Schutz und qualifizierte Hilfe in einem Frauenhaus oder einer Frauenschutzwohnung erhalten können. Psychologische Betreuung, auch und insbesondere für Kinder, ist zu gewährleisten. 

Die Finanzierung von bestehenden Opfereinrichtungen, insbesondere der Frauenhäuser,  muss endlich langfristig und auf Dauer gesichert werden. Das betrifft sowohl die Personal- als auch die Sachkosten einschließlich investiver Mittel. 

Zahlungen für Frauenhäuser sind keine freiwilligen Leistungen, sondern Pflichtaufgaben der Kommunen im eigenen Wirkungskreis. DIE LINKE fordert deshalb eine bedarfsgerechte Anhebung der Zuweisungen im Finanzausgleichsgesetz (FAG), damit die Kommunen dieser Aufgabe gerecht werden können.

Auch an der Umsetzung und Lösung dieser Vorhaben muss sich die neue Landesregierung messen lassen.