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Hände weg von unseren Schulen!

Unsere Schulen in den Dörfern und Städten müssen erhalten bleiben! Seit der Wende ist bereits mehr als die Hälfte aller Schulen für immer verschwunden. Deshalb wollen wir uns gegen neue Schließungswellen jetzt mit allen Mitteln zur Wehr setzen. Dafür sind wir auf die Hilfe aus der Bevölkerung angewiesen. Wir werben dafür, unsere Volksinitiative durch das Sammeln von Unterschriften, aber auch durch die Verbreitung unseres Anliegens zu unterstützen.

Immer wieder wird mit der willkürlichen Verschärfung von Planungsvorgaben Druck auf die Schulstandorte im Land ausgeübt. Durch neue Regelungen im Schulgesetz sollten jetzt wegen fehlender Lehrkräfte zunächst Dutzende kleine Grundschulen in den ländlichen Regionen geschlossen werden. Nach massiven Protesten wurden diese Pläne kurzerhand geändert, um nun Grund-, Sekundar- und Gemeinschaftsschulen in den kreisfreien Städten ins Visier zu nehmen. Offenbar ist es der Landesregierung egal, wer dem Lehrkräftemangel geopfert wird. Um jeden Preis sollen die Schülerinnen und Schüler an weniger Schulen in größeren Klassen konzentriert werden.

Die landesweiten Proteste haben zwar zu einem ersten Teilerfolg geführt, doch die Gefahr ist damit nicht gebannt! Wenn die Landesregierung Schulen schließen will, gibt es dafür viele Möglichkeiten und man kann nicht sagen, wen es dann trifft. Die Schülerinnen und Schüler und die Schulen brauchen eine verlässliche Perspektive und müssen vor willkürlichen Eingriffen in das bestehende Schulnetz geschützt werden. Das soll mit der Volksinitiative erreicht werden. Wir sind überzeugt, mit Schulschließungen werden keine Probleme im Bildungswesen gelöst. Bitte unterstützen Sie unsere Volksinitiative. 

Downloads

Für die Unterstützung unserer Volksinitiative stehen hier wichtige Materialien zur Verfügung. 

Unterschriftsbogen

Handreichung zum Sammeln von Unterschriften

Gesetzentwurf

Abgabestellen

 

Weiteres Material:

Aufruf DIN-A4 (farbiger Hintergrund, weißer Hintergrund)

Banner 2,5 mal 1 Meter (optimiert für wir-machen-druck.de)

Abgabe von Unterschriftsbögen

Ausgefüllte Unterschriftsbögen können gern bei uns persönlich abgegeben oder auch per Post an uns gesendet werden. 

Die Abgabestellen haben wir hier auch in einem Dokument zusammengefasst.

 

Zentrale Adresse für Zusendungen per Post: 

Die Linke Sachsen-Anhalt
Ebendorfer Straße 3
39108 Magdeburg

Telefon: 0391 - 732 48 40

Abgabestellen: 

Die Linke Region Anhalt
Karlstraße 4
06844 Dessau-Roßlau

Die Linke Region Harz
Hoher Weg 12b
38820 Halberstadt

Die Linke Region Südliches Sachsen-Anhalt
Burgstraße 9
06217 Merseburg

Weitere Abgabestellen:

Wahlkreisbüro Eva von Angern
Kleine Wilhelmstraße 2b
06406 Bernburg

Wahlkreisbüro Guido Henke
Ritterstraße 1
39340 Haldensleben

Wahlkreisbüro Nicole Anger
Ebendorfer Straße 3
39108 Magdeburg

Wahlkreisbüro Hendrik Lange
Am Gastronom 14
06124 Halle (Saale)

Wahlkreisbüro Henriette Quade
Leitergasse 4
06108 Halle (Saale)

Wahlkreisbüro Stefan Gebhardt
Fichtestraße 28b
06333 Hettstedt

Wahlkreisbüro Kristin Heiß
Friedrich-Ebert-Straße 22
06366 Köthen (Anhalt)

Wahlkreisbüro Monika Hohmann
Lange Gasse 3
06484 Quedlinburg

Wahlkreisbüro Kerstin Eisenreich
Nebraer Straße 18
06268 Querfurt

Wahlkreisbüro Stefan Gebhardt
Göpenstraße 25
06526 Sangerhausen

Wahlkreisbüro Eva von Angern
Pfännerstraße 9
39218 Schönebeck

Wahlkreisbüro Wulf Gallert
Anne-Frank-Straße 20
39576 Hansestadt Stendal

Wahlkreisbüro Thomas Lippmann
Pfaffengasse 4
06886 Lutherstadt Wittenberg

Wahlkreisbüro Kerstin Eisenreich
Neumarkt 12
06712 Zeitz

FAQ - Argumente

Auch Schulschließungen ändern nichts daran, dass es viel zu wenige Lehrkräfte gibt. Weniger Schulen bedeuten nicht, dass sich das Unterrichtsangebot für die Schüler*innen verbessert, nur weil dann die zu wenigen Lehrkräfte in weniger Klassen effizienter eingesetzt werden könnten. Die Schließung von Schulen mit der Brechstange verschlechtert letztlich die Unterrichtssituation für viel mehr Schüler*innen, weil so noch mehr Schüler*innen noch weiter zur Schule fahren und in zu großen Klassen lernen müssen. Das bedeutet Stress und schlechtere Leistungen für alle. Inzwischen werden deutlich mehr Lehrkräfte an der Universität in Halle ausgebildet, so dass sich die Situation in vielen Schulen in den nächsten Jahren auch ohne Schulschließungen schrittweise verbessern kann. Einmal geschlossenen Schulen aber bleiben auch dann geschlossene Schulen.

Neue Schulsozialarbeiter*innen können gefunden werden, wenn sich die Kolleg*innen nicht mehr länger von einer Projektphase zur nächsten hangeln müssen, sondern durch eine dauerhafte Beschäftigung und eine ordentliche Bezahlung endlich gute Arbeitsbedingungen geschaffen werden.

Es werden 30.000 gültige Unterschriften benötigt, dann kann der Gesetzentwurf im Landtag durch die Vertrauenspersonen eingebracht werden. Der Landtag muss diesen Gesetzentwurf dann innerhalb von fünf Monaten in den zuständigen Ausschüssen und im Landtag beraten und abschließend darüber entscheiden. Sollte der Landtag den Gesetzentwurf dann ablehnen oder mit gravierenden Änderungen beschließen, kann die Volksinitiative als Volksbegehren weitergeführt werden. Hierfür müssten dann innerhalb eines halben Jahres deutlich mehr Unterschriften gesammelt werden (7% der Wahlberechtigten). Dann allerdings muss der Landtag den Gesetzentwurf unverändert annehmen oder einen Volksentscheid herbeiführen.

Es ist ein erster Teilerfolg der massiven Proteste, dass die CDU-Ministerin nun vorerst ihre Finger von den kleinen Landgrundschulen lässt. Jetzt sollen dafür die Schulen in den kreisfreien Städten die Zeche für die verfehlte Bildungspolitik zahlen und es ist nur eine Frage der Zeit, wann die Grundschulen wieder ins Visier geraten. Die Ministerin hat die Katze aus dem Sack gelassen und gezeigt, zu welchen radikalen Einschnitten in die Schullandschaft sie entschlossen ist, wenn ihr nicht wirksame Grenzen gesetzt werden. Stabilität für das Schulnetz und ein wirksamer Schutz vor weiteren willkürlichen Eingriffen – auf dem Land und in den Städten - kann nur erreicht werden, wenn vernünftige Vorgaben zur Bestandsfähigkeit von Schulen verbindlich in das Schulgesetz geschrieben werden. Das soll mit der Volksinitiative erreicht werden.

Presse

24. September 2024

Offizieller Start der Volksinitiative „Die Schule muss im Dorf bleiben!“

Die Linke Sachsen-Anhalt

Die Linke Sachsen-Anhalt startet offiziell am 26. September 2024 die Volksinitiative „Die Schule muss im Dorf bleiben!“. In der Zeit von 13:30 bis 16:00 Uhr wollen wir auf dem Holzmarkt in Köthen Unterschriften dafür sammeln und unsere Volksinitiative in der Öffentlichkeit bekannt machen. Mit dabei sind die Vertrauenspersonen der Volksinitiative Eva Gerth, Eva von Angern, Janina Böttger und Thomas Lippmann sowie Mitglieder aus dem Kreisverband Anhalt-Bitterfeld und den umliegenden Kreisverbänden.  Weiterlesen

 

11. September 2024

​​​​​​​Das Gezerre um die Bildung von Anfangsklassen muss endgültig beendet werden!

Janina Böttger, Thomas Lippmann

Mit neuen gesetzlichen Vorgaben will die Bildungsministerin den kleinen Grundschulen in den Landkreisen die Existenzberechtigung entziehen. Gegen diesen Gesetzentwurf formiert sich breiter Widerstand. Das hat inzwischen die Landes-CDU dazu veranlasst, in einer Pressemitteilung zu beteuern, dass diese Pläne das Parlament nicht erreichen würden. Dazu… Weiterlesen

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