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Für eine nachhaltige Verkehrswende: Gemeinsam für bessere Arbeitsbedingungen im ÖPNV - Solidarität mit den Streikenden und ihrer Gewerkschaft ver.di
Anlässlich des bundesweiten Streiktages der Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr am 2. Februar 2024 erklären die Landesvorsitzenden Janina Böttger und Hendrik Lange gemeinsam mit der Europakandidatin Ines Schwerdtner:
Nachdem die Tarifverhandlungen für die ca. 90 000 Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr ergebnislos blieben, ruft die Gewerkschaft ver.di zum ganztägigen Streik auf, um den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen. Im Mittelpunkt der Forderungen stehen die Verkürzung der Wochenarbeitszeit, die Erhöhung des Urlaubsanspruches sowie Lohn- und Gehaltssteigerungen in Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg und dem Saarland.
Landesvorsitzender Hendrik Lange betont: „Die nachhaltige Verkehrswende steht und fällt mit den verbesserten Arbeitsbedingungen im kommunalen Nahverkehr. Die Zukunft der Mobilität ist abhängig von der Bereitschaft, die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten und die Attraktivität des kommunalen Nahverkehrs aus einer gemeinsamen Perspektive neu zu definieren.“
Es sind die Erreichbarkeit und die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs, die für eine nachhaltige Verkehrswende entscheidend sind. Beides ist ohne die Beschäftigten nicht erreichbar. Sie sind es, die auf die Straße gehen und um Anerkennung und Respekt kämpfen müssen. Dazu gehören Arbeitsbedingungen, die nicht krank machen und faire Löhne. Unter dem Druck ständiger Rationalisierung, einhergehend mit immer höheren und komplexeren Anforderungen, werden sie an den Rand des körperlich und psychisch Leistbaren geführt. Die Zahlen sprechen für sich, seien es die krankheitsbedingten Ausfälle oder die offenen, nicht besetzten Stellen.
„Gute Arbeit, Entlastung und höhere Löhne für einen attraktiven ÖPNV und die Verkehrswende, dafür streiten wir gemeinsam mit der Klimabewegung und den Beschäftigten im Nahverkehr in der Kampagne #wirfahrenzusammen. Wir, Die Linke, unterstützen diese Kämpfe und stehen solidarisch an der Seite der Kolleginnen und Kollegen, die für gute Arbeit kämpfen. Solidarität mit den Streikenden und ihrer Gewerkschaft ver.di“, so unsere Europakandidatin Ines Schwerdtner.