DIE LINKE ist ein Glücksfall!

Janina Böttger, Hendrik Lange

Zu den Meldungen zum neuen Wagenknecht-Projekt erklären die Landesvorsitzenden der Partei DIE LINKE. Sachsen-Anhalt: 

Janina Böttger fordert den Mandatsverzicht der heute aus der LINKEN ausgetretenen Bundestagsabgeordneten:

»DIE LINKE ist ein historischer Glücksfall in der Parteienlandschaft, getragen durch unsere Arbeit und unsere Kritik am neoliberalen Regierungskurs. Wir stehen ein für diese LINKE, wir arbeiten weiter für eine Stärkung und Neubelebung zusammen mit den Mitgliedern und Unterstützerinnen, unseren Funktions- und Mandatsträgern.

DIE LINKE ist und bleibt Teil des Deutschen Bundestages. Unsere Abgeordneten und ihre Büros arbeiten weiter im Bundestag. Um was es jetzt geht, ist die Überleitung der Fraktion in den Gruppenstatus. Denn Sahra Wagenknecht und andere Bundestagsabgeordnete haben die Partei DIE LINKE verlassen. 

Unsere Mandate sind Mandate für DIE LINKE. Deshalb fordern wir sie auf, die für unsere Partei errungenen Mandate zurückzugeben. Würden andere Genossinnen und Genossen nachrücken, würde die Fraktion weiterarbeiten können wie zuvor. Das wäre ein Gebot der Fairness und des politischen Anstandes.«

Hendrik Lange erklärt zum heutigen Presseauftritt von Sahra Wagenknecht:

»Wenig überraschend: Für Sahra Wagenknecht geht es immer zuerst um Sahra Wagenknecht. An unseren Aufgaben ändert auch ihr neues Projekt nichts. Für uns als LINKE heißt es, volle Konzentration auf das eigene Programm statt Konzentration auf die immer gleiche Person. DIE LINKE stellt sich neu auf. Wir stellen als einzige Partei das Soziale an den Anfang unserer Politik, wir stellen die sozial gerechte Gesellschaft ganz nach vorn. In einer Welt voller Unsicherheit ist das nötig wie lange nicht.«