Zum Internationalen Tag gegen Homophobie am 17. Mai

Dazu erklärt Eva von Angern, Sprecherin der Fraktion für Rechtspolitik und schwul-lesbische Lebensweisen:

Dazu erklärt Eva von Angern, Sprecherin der Fraktion für Rechtspolitik und schwul-lesbische Lebensweisen:

„Am 17. Mai 1992 strich die Weltgesundheitsorganisation Homosexualität von der Liste der Krankheiten. In Deutschland wurde zwei Jahre später der Strafrechtsparagraph 175, der sexuelle Handlungen zwischen Personen männlichen Geschlechts unter Strafe stellte, abgeschafft.

Seitdem ist Einiges geschehen, auch in Sachsen-Anhalt. Jedoch auch heute noch sind Homo- und Transphobie, sind Vorurteile gegen Schwule, Lesben, Bi-, Trans- und Intersexuelle nicht aus der Welt geschafft. Das Beispiel des Leo e.V. zeigte, dass Homosexualität für einige Menschen immer noch ein therapierbares Phänomen darstellt. Auch in anderen Teilen der Gesellschaft, zum Beispiel im Fußball, sind schwulenfeindliche Schimpfwörter an der Tagesordnung.

DIE LINKE unterstützt deshalb den vom lesbisch- und schwulenpolitischen Runden Tisch erarbeiteten Aktionsplan. Ein entsprechender Antrag unserer Fraktion fordert von der Landesregierung hier konkrete Schritte zu gehen. Daneben unterstützt der Solidarfonds der Landtagsfraktion den diesjährigen CSD im Magdeburg mit 1.000 Euro.“

Magdeburg, 16. Mai 2014