Schulsozialarbeit muss im neuen Schuljahr kontinuierlich fortgesetzt werden

Zur Zukunft der Schulsozialarbeit in Sachsen-Anhalt erklärt Birke Bull, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion:

„An der Notwendigkeit der Schulsozialarbeit zweifelt wohl kaum noch jemand. Umso beunruhigender ist es, dass kurz vor dem Start ins neue Schuljahr Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter noch keine sicheren Arbeitsverträge in der Tasche haben. Es gibt offenbar Schwierigkeiten oder Verzögerungen bei der Weiterführung bzw. beim Neuabschluss von Verträgen für die Projekte im Rahmen des ESF-Programms  zur Vermeidung von Schulversagen und zur Senkung des vorzeitigen Schulabbruchs. Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter, aber auch Träger von Projekten und Schulen stehen in dieser Frage vor einer ungewissen Zukunft. Manche Fachkräfte sollen bereits die Konsequenzen gezogen und eine andere Tätigkeit aufgenommen haben.

DIE LINKE fordert die Landesregierung nachdrücklich auf, hier schnell Klarheit zu schaffen. Die Landesregierung muss unverzüglich dafür zu sorgen, dass die Träger der Schulsozialarbeitsprojekte Planungssicherheit haben und ihnen die notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung stehen, um ihre wichtige Arbeit fortsetzen zu können. Es darf nicht hingenommen werden, dass hier wegen administrativer Probleme Verzögerungen auftreten, die ganze Vorhaben gefährden können.“

Magdeburg, 31. August 2012