Schulentwicklungsplanung – handeln statt zetern

Zu Auseinandersetzungen in der Koalition um die Schulentwicklungsplanung bemerkt der Bildungspolitiker der Fraktion Matthias Höhn:

Zu Auseinandersetzungen in der Koalition um die Schulentwicklungsplanung bemerkt der Bildungspolitiker der Fraktion Matthias Höhn: 
  
„Das Chaos in den Koalitionsparteien beim Thema Schulentwicklungsplanung geht munter weiter. Immer mehr Positionen werden laut, die beschlossenen Richtwerte der Landesregierung zurückzunehmen. Das ist gut – jedoch kommt es eigentlich fast zu spät und ist darum nicht immer glaubwürdig. Der Beschluss der Landesregierung ist mittlerweile fast zehn Monate alt. 
  
Mehrmals wurde durch DIE LINKE im Landtag gefordert, die Vorgaben zur Schulentwicklungsplanung auszusetzen und mit den Kommunen den Dialog über mögliche Alternativen zu suchen. Niemals gab es dazu bisher Unterstützung von Abgeordneten aus CDU oder SPD. Auch zu den Fragen der Personalausstattung und des kommenden Lehrkräftemangels schweigen sich Landesregierung und Koalitionsfraktionen bisher weitgehend aus. 
  
Wenn es den Koalitionsparteien wirklich ein ehrliches Anliegen ist, an den eigenen Vorgaben zur Schulentwicklungsplanung noch einmal etwas zu korrigieren, dann müssen unverzüglich klare Entscheidungen her. Zum kommenden Schuljahr sollen die Pläne der Landesregierung greifen. Alle – Kinder, Eltern, Lehrkräfte und Kommunen – brauchen dringend Klarheit. Bleibt es dabei, dass Koalitionspolitiker darüber nur öffentlich zetern aber nicht handeln, kann man dies nur als eins betrachten: Wahlkampfgetöse vor dem 25. Mai.“ 
  
Magdeburg, 25. Februar 2014