Saalekanal - Sargnägel statt Nägel mit Köpfen

Es könnten bereits die sprichwörtlichen Sargnägel gewesen sein, die Finanzminister Bullerjahn mit seiner Rede auf der SPD-Veranstaltung zur Rettung des Saalekanals eingeschlagen hat. Nägel mit Köpfen waren es jedenfalls nicht, so die Einschätzung von Dr. Uwe-Volkmar Köck, der sich in der LINKEN in Sachsen-Anhalt seit Jahren mit der Problematik der Binnenschifffahrt befasst.

Es könnten bereits  die sprichwörtlichen Sargnägel  gewesen sein, die Finanzminister Bullerjahn mit seiner Rede auf der SPD-Veranstaltung zur Rettung des Saalekanals eingeschlagen hat.  Nägel mit Köpfen waren es jedenfalls nicht, so die Einschätzung von Dr. Uwe-Volkmar Köck, der sich in der LINKEN in Sachsen-Anhalt seit Jahren mit der Problematik der Binnenschifffahrt befasst.

Wenn denn der Minister - auch ohne Deckungsvorschlag – wenigstens gen Bundesverkehrsministerium trotzig ausgerufen hätte: „Dann bauen wir den Kanal eben selber, weil er sooo wichtig für die Wirtschaft ist!“,  wenn ihm wenigstens eben diese Wirtschaft z.B. im Rahmen der Umweltallianz mit einer Selbstverpflichtung an die Seite gesprungen wäre, zumindest die Hälfte der Potenziale später auch auf das Schiff zu laden - aber nein: stattdessen  Jammern und „Geschenkte-Gaul-schau-ich-nicht-ins-Maul-Rhetorik“ von Lobbyisten, Hafenmeistern, Wirtschaftsverbänden und Politik.

Die Stimme der Fahrensleute fehlt im Konzert, und das schon seit 20 Jahren. Nur wenn die von den Transportpreisen, die sich Schwenk-Zement, K + S und Solvay vorstellen, dauerhaft und in Zukunft auch noch leben können, machen die Investitionen wirklich Sinn. Doch danach hat außer der LINKEN noch keiner gefragt.