Radwegeverkehrsplan mit Landesentwicklungsplan und ÖPNV-Plan des Landes verknüpfen

Zur heutigen Vorstellung des Radwegeverkehrsplans des Landes Sachsen-Anhalt erklärt der verkehrspolitische Sprecher der Landtagsfraktion Uwe Heft:

Zur heutigen Vorstellung des Radwegeverkehrsplans des Landes Sachsen-Anhalt erklärt der verkehrspolitische Sprecher der Landtagsfraktion Uwe Heft:

"DIE LINKE begrüßt den Entwurf des Radwegeverkehrsplans. Sachsen-Anhalt verfügt bereits über ein sehr umfangreiches Radwegenetz. Im Radwegeverkehrsplan soll der Radverkehr konzeptionell mit anderen Verkehrmitteln verknüpft werden. Dies wird DIE LINKE weiter konstruktiv begleiten, besonders hinsichtlich der praktischen Umsetzung vor Ort - bei der Verknüpfung mit Bus und Bahn - oder bei der Bereitstellung von Haushaltsmitteln.

Bestimmte Entwicklungen im Land - wie die eingeschränkte und fahrgeldpflichtige Fahrradmitnahme in öffentlichen Verkehrsmitteln in Halle - widersprechen allerdings der erklärten Absicht der Landesregierung, hier sieht DIE LINKE unverändert Handlungsbedarf.

DIE LINKE erwartet, dass die inhaltliche Bearbeitung des Radwegeverkehrsplans eng mit der Erarbeitung des Landesentwicklungsplanes und der Fortschreibung des ÖPNV-Planes des Landes Sachsen-Anhalt verknüpft wird, um Flickwerk im Verkehrskonzept des Landes Sachsen-Anhalt zu vermeiden.

Ebenso bedarf es bei einer ressortübergreifenden Bearbeitung ordnender Eingriffe in lokale Radwegeplanungen, besonders in den großen Städten, sofern die regionalen und überregionalen Belange des Landesradwegeplanes lokal nicht umgesetzt werden.

Die Umwidmung von aktuell nicht genutzten, aber für private Eisenbahnunternehmen interessanten Eisenbahntrassen zu Radwegen lehnt DIE LINKE unverändert ab."