Kampf gegen Kinderarmut - Nachhaltige Konzepte liegen vor und müssen schnellstmöglich umgesetzt werden

Eva von Angern

Zur aktuellen Studie der OECD zu den Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Eva von Angern:

Zur aktuellen Studie der OECD zu den Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Eva von Angern:

»Es ist eine traurige und jährlich wiederkehrende Aussage: In Deutschland bekommen Kinder aus ungünstigen sozialen Schichten, die es am dringendsten brauchen, am wenigsten frühkindliche Bildung und haben schlechtere Bildungschancen. Ich teile ausdrücklich die Aussage, des OECD-Bildungsdirektors, dass ‚diese soziale Schere das Gegenteil von dem ist, was wir brauchen.‘

Die Fraktion DIE LINKE sieht die wesentliche Verantwortung, Kinderarmut zu bekämpfen, bei der Bundesregierung bzw. dem Bundestag. Nachhaltige Konzepte liegen vor und müssen schnellstmöglich umgesetzt werden, um nicht weitere Generationen von Kindern zu verlieren. Beispielhaft seien die "Kindergrundsicherung" oder das im Juli von der Bertelsmann-Stiftung vorgestellte "Teilhabegeld" genannt. Wir dürfen kein Kind zurück lassen.

Auf Landesebene muss parallel dazu in Sachen Schwerpunktsetzung umgedacht werden: Frühkindliche Bildung und Schulen dürfen kein stetiger Streitfall im Landtag sein, sondern müssen mit einem hohen Qualitätsanspruch langfristig auf finanziell sichere Beine gestellt werden.«