Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse durch Sparpaket unerreichbar
Nach Auffassung des für Fragen der Landesentwicklung zuständigen Fachpolitikers der LINKEN im Landtag von Sachsen-Anhalt, Dr. Uwe-Volkmar Köck, lässt der vom Paritätischen Gesamtverband veröffentlichte Atlas der Auswirkungen der Sozialkürzungen das Ziel der Schaffung gleichwertiger Lebensbedingungen nicht nur in Ost und West in astronomische Entfernungen rücken, sondern verschärft auch ungleichgewichtige Entwicklungen in Sachsen-Anhalt.
Nach Auffassung des für Fragen der Landesentwicklung zuständigen Fachpolitikers der LINKEN im Landtag von Sachsen-Anhalt, Dr. Uwe-Volkmar Köck, lässt der vom Paritätischen Gesamtverband veröffentlichte Atlas der Auswirkungen der Sozialkürzungen das Ziel der Schaffung gleichwertiger Lebensbedingungen nicht nur in Ost und West in astronomische Entfernungen rücken, sondern verschärft auch ungleichgewichtige Entwicklungen in Sachsen-Anhalt.
Gerade dort, wo die meisten Menschen auf soziale Transferleistungen angewiesen, die demographischen Probleme am spürbarsten und die kommunalen Haushaltslöcher am größten sind, wird der letzte Pfennig ausgekehrt. Hier sind die kontinuierlich steigenden Tarife bei der Bahn, im Mitteldeutschen Verkehrsverbund oder bei Gebühren, Beiträgen und Dienstleistungen besonders schwer zu verkraften.
Jeder vom Sparpaket „eingesparte“ Euro schlägt mit mehr als einem Euro Kaufkraftverlust in der Region zu Buche und verschärft und beschleunigt dadurch die verhängnisvolle Abwärtsspirale.
Während die einen ihr Geld in unproduktivem Gold und in Sachwerten bunkern, muss der HARTZ IV-Empfänger in eine kostengünstigere Wohnung ziehen. Insbesondere in den peripher gelegenen ländlichen Räumen kommt eine schleichende Entwertung von Haus und Hof hinzu. Werden die neuen Bundesländer nach der teilweisen Verschleuderung des produktiven Vermögens der ostdeutschen Gesellschaft durch die Treuhand nun erneut zum Schnäppchenland für Immobilienhaie?
DIE LINKE fordert die Rücknahme des Sparpaketes und eine Fokussierung auf die Verbesserung der Einnahmeseite des Bundeshaushaltes. Zudem müssten ja auch die von der Wirtschaft gespeisten Steuerquellen bald wieder sprudeln, da sich die Wirtschaft allerorts im Aufwind sieht.