Bildungsmonitor 2014 belegt vor allem Verengung des Bildungsbegriffs der Auftraggeberin

Zum jetzt veröffentlichten Bildungsmonitor 2014 der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft bemerkt die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion Birke Bull:

Zum jetzt veröffentlichten Bildungsmonitor 2014 der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft bemerkt die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion Birke Bull:

„Rankings, Benchmarking, Monitoring – all das ereilt die Republik in zunehmendem Maße inflationär. Der Nutzen wird selten ernsthaft hinterfragt, über die Kosten solcher Erhebungen bleibt der Mantel des Schweigens ausgebreitet. Ob und inwieweit solche Instrumentarien gar interessengeleitet sein könnten – diese Frage grenzt dann fast schon an einen Tabubruch.

Betrachtet man nun das jüngste Produkt in dieser Reihe, den Bildungsmonitor 2014 der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, so kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass das Prädikat gut oder gar sehr gut vornehmlich dann vergeben wird, wenn die vermutete Verwertbarkeit - vor allem hinsichtlich wirtschaftlicher Interessen - hoch erscheint.

Eine solche Verengung des Bildungsbegriffs ist nicht allein für DIE LINKE inakzeptabel. Hätte man auf diesen Monitor verzichtet, wäre man versucht zu sagen: Es gibt Verluste, die bereichern!“

Magdeburg, 20. August 2014