Streik in Blankenburg gegen Tarifflucht bei Real

Bundesweit protestierten Tausende Beschäftigte gegen die Flucht der SB-Warenhauskette Real aus der Tarifbindung. Auch in Blankenburg streikten Mitarbeiter aus Sachsen-Anhalt und Thüringen. „Die Arbeitnehmer sollen immer die Zeche für das Versagen des Managements zahlen. Das werden wir nicht hinnehmen“, zeigten sich die Anwesenden Real-Beschäftigten kämpferisch. André Lüderitz traf sich unmittelbar vor Streikbeginn mit Real-Mitarbeiterinnen aus Blankenburg und sagte ihnen Unterstützung zu.

Bundesweit protestierten Tausende Beschäftigte gegen die Flucht der SB-Warenhauskette Real aus der Tarifbindung. Auch in Blankenburg streikten Mitarbeiter des Real-Marktes. Unterstützung erhielten sie von Kolleginnen und Kollegen aus Sachsen-Anhalt und Thüringen. „Die Arbeitnehmer sollen immer die Zeche für das Versagen des Managements zahlen. Das werden wir nicht hinnehmen“, zeigten sich die anwesenden Real-Beschäftigten kämpferisch.
LINKE-Landtagsmitglied André Lüderitz traf sich unmittelbar vor Streikbeginn mit Real-Mitarbeiterinnen aus Blankenburg und sagte ihnen Unterstützung zu. „Gerade in Sachsen-Anhalt ist die Tarifbindung der Unternehmen, nicht nur im Einzelhandel, zu erhalten und auszubauen“, so Lüderitz.
Verdi-Fachbereichsleiter Jörg Lauenroth-Mago erklärte: „Real stellt das Weihnachts- und Urlaubsgeld in der bisherigen Form in Frage, es will weniger Urlaub gewähren, die Zuschläge beschneiden oder ganz kürzen, die Arbeitszeit erhöhen und neue Beschäftigte schlechter bezahlen.“
Die Realmitarbeiterinnen brachten ihre Forderung auf den Punkt: “Wir fordern die Rückkehr in die Tarifbindung und damit Existenzsicherung, gute Arbeitsbedingungen und eine sichere Zukunft für alle“.