Pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – Bedarfsgerechte Ausstattung der Grund- und Förderschulen nicht in Sicht

Thomas Lippmann

Zur Ausstattung der Grund- und Förderschulen mit Pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erklärt der bildungspolitische Sprecher der Fraktion, Thomas Lippmann: Nach der Beratung im Bildungsausschuss über den Mangel an Pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor allen an den Grund- und Förderschulen ist weiterhin keine durchgreifende Verständigung über den realen Bedarf und eine zügige Verbesserung der Situation in Sicht. Zur weiteren Beratung in Finanzausschuss wurde lediglich empfohlen, Stellen nachzubesetzen, wenn Pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dauerhaft als Lehrkräfte eingesetzt werden und darüber hinaus bis 2018 insgesamt 54 Beschäftigte neu einzustellen.

Zur Ausstattung der Grund- und Förderschulen mit Pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erklärt der bildungspolitische Sprecher der Fraktion, Thomas Lippmann: Nach der Beratung im Bildungsausschuss über den Mangel an Pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor allen an den Grund- und Förderschulen ist weiterhin keine durchgreifende Verständigung über den realen Bedarf und eine zügige Verbesserung der Situation in Sicht. Zur weiteren Beratung in Finanzausschuss wurde lediglich empfohlen, Stellen nachzubesetzen, wenn Pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dauerhaft als Lehrkräfte eingesetzt werden und darüber hinaus bis 2018 insgesamt 54 Beschäftigte neu einzustellen.

Damit wird zwar die fast zwanzigjährige Durststrecke ohne jegliche Neueinstellungen irgendwann in den nächsten Monaten beendet, es ist aber angesichts der riesigen Probleme in vielen Schulen nicht einmal der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. Insbesondere die Hoffnungen für die Kinder und deren Eltern in Landesbildungszentren für Körper- und Sinnesschädigungen haben sich zerschlagen. Die Eltern fordern für die Betreuung und medizinische Versorgung ihrer Kinder händeringend die Pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zurück, die ihnen zum Beginn des Schuljahres willkürlich entzogen und an anderen Schulen eingesetzt wurden.

Auch für die Grundschulen, die ohne eine ausreichende Zahl von pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die schulgesetzlich vorgesehene verlässliche Öffnungszeit nicht umsetzen können, wird es keine Entspannung der Situation geben. Fast 30 Schulen haben gar keine Pädagogische Mitarbeiterin oder Mitarbeiter mehr in vielen weiteren Schulen ist die Anzahl viel zu gering. 

Die jetzt in Aussicht gestellten Nachbesetzungen und Neueinstellungen werden noch Monate auf sich warten lassen und auch dann den Gesamtbestand an Pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kaum erhöhen. Wegen des extrem hohen Altersdurchschnitts der Beschäftigten muss damit gerechnet werden, dass wegen Alter und Krankheit mehr Kolleginnen und Kollegen ganz aus dem Landesdienst ausscheiden, als durch die geringe Zahl von Neueinstellungen ersetzt werden können. Von einem auch nur schrittweisen Aufwuchs auf die im Koalitionsvertrag versprochenen 1.800 Vollzeitstellen kann unter diesen Umständen keine Rede sein.