Zu einer interessanten Diskussion kam es jüngst in der gemeinsamen Beratung des Auschusses Strukturwandel und Wirtschaft, ging es doch um die Frage: Wie können die Folgen des Kohleausstiegs im Burgenlandkreis abgefedert werden? Taugt der Einsatz der Wasserstofftechnologie dazu?
Einigkeit wurde dabei erzielt, dass diese Technologie Arbeitsplätze, neue Infrastruktur und Wertschöpfungsketten schaffen kann. Aber Wasserstoff selbst ist keine Energiequelle, sondern ein Energieträger, mit dessen Hilfe man Energie speichern und transportieren kann. Der Fraktionsvorsitzende der LINKEN, Gunter Schneider, wies darauf hin, dass Wasserstoff nicht an sich umweltfreundlich ist, sondern erst durch den Einsatz von regenerativen Energiequellen umweltfreundlich wird. "Zur Wahrheit gehört auch, dass die Erzeugung schon viel Geld kostet ". Und wenn man darüber nachdenken sollte, wie zum Beispiel in Frankreich, Wasserstoff auf der Basis von Kernenergie zu erzeugen, hat man wohl nichts gekonnt." Es wird also noch eine Menge getan werden müssen,um die Wasserstofftechnologie einzusetzen. So u.a. braucht es Unternehmen, die bereit sind diesen Weg zu gehen und es braucht die Wissenschaft, die die nötigen Grundlagen schafft