LINKE will junge Familien vor Kita-Gebührensteigerungen schützen

Kreisverband HarzOrtsverband Wernigerode

Harzkreis. In die aktuelle Debatte um die von der Stadtverwaltung Wernigerode ab dem Jahr 2017 geplante Erhöhung der Gebühren für die Kinderbetreuung in den Kindertagesstätten hat sich die Stadtratsfraktion der Linkspartei eingeschaltet.

Harzkreis. In die aktuelle Debatte um die von der Stadtverwaltung Wernigerode ab dem Jahr 2017 geplante Erhöhung der Gebühren für die Kinderbetreuung in den Kindertagesstätten hat sich die Stadtratsfraktion der Linkspartei eingeschaltet.

 

Im Namen ihrer Fraktion sprechen sich die Sozialausschussmitglieder Ulla Wittur und Evelyn Eilert und die Finanzausschussmitglieder Evelyn Edler und Thomas Schatz gegen eine Erhöhung der Kita-Gebühren aus. Die auf der jüngsten Landtagssitzung beschlossene Erhöhung der Landespauschale und die zusätzlichen Mittel für die Kommunen im Rahmen des Finanzausgleichs sollten vollumfänglich in die Finanzierung der Kita-Plätze einfließen.

 

Da die zur Verfügung gestellten zusätzlichen Landesgelder die Kostensteigerungen noch immer nicht vollständig auffangen, sollte die Stadt dennoch alle Anstrengungen unternehmen und die Finanzierungslücke aus eigener Kraft schließen, fordert die Linkspartei mit Blick auf die konjunkturell gute Einnahmesituation der Stadt.

 

Wenn wir dem Anspruch als kinderfreundliche Stadt weiterhin gerecht werden wollen, sollten steigende Elternbeiträge verhindert werden. Angesichts der Lohnstruktur in Wernigerode verfügen viele junge Familien nur über kleine und mittlere Einkommen, geringen Lohnsteigerungen stünden in vielen Bereichen ständig steigende Lebenshaltungskosten gegenüber. Mit Blick auf so manch kritisch zu hinterfragende Investitionstätigkeit der Stadt gelte es daher Prioritäten im sozialen Bereich zu setzen, erklären die Ausschussmitglieder der Linkspartei aus dem Sozial- und dem Finanzausschuss abschließend.