Jan Korte gratuliert: Harzer „Netzwerk – elementare Bildung inklusiv“ gewinnt als Finalist 1.000 Euro Preisgeld

Basisorganisation BlankenburgJan Korte, MdBKreisverband Harz

Harzkreis. Das Harzer „Netzwerk – elementare Bildung inklusiv“ hat als Finalist des „Deutschen Kita-Preis 2020“ in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ eine Auszeichnung über 1.000 Euro gewonnen. Zehn Akteure aus dem Landkreis Harz, zu denen auch die GVS-Kita „Am Regenstein“ in Blankenburg zählt, arbeiten in dem Netzwerk zusammen und organisieren Weiterbildungen und Diskussionen.

Wie der LINKE-Bundestagsabgeordnete Jan Korte mitteilt, wurden Zusammenschlüsse von Akteuren ausgezeichnet, die die Arbeit in Kitas unmittelbar unterstützen und Kinder in den Mittelpunkt stellen. Mitmachen konnte jede lokale Initiative in Deutschland, die sich für gute Aufwachsbedingungen von Kita-Kindern einsetzt: Ob Projektverbünde, Bildungshäuser oder das sprichwörtliche ganze Dorf: Wir suchen nach Kooperationen, in denen verschiedene Institutionen gemeinsam die Strukturen der frühen Bildung auf kommunaler Ebene nachhaltig verändern wollen – damit Kita-Kinder besser spielen, lernen und die Welt entdecken können.

Korte, der im Bundestag die Regionen Harz und Anhalt vertritt, gratuliert zum erfolgreichen Abschneiden des Netzwerkes aus dem Harzkreis und freut sich über die bundesweite Wertschätzung der dort geleisteten Bildungsarbeit.

Als einziger Finalist aus Sachsen-Anhalt waren folgende Argumente der Jury für das Netzwerk ausschlaggebend: „Viele Akteure der frühkindlichen Bildung arbeiten daran, ein gemeinsames Verständnis von Inklusion im Landkreis Harz zu entwickeln. Ziel ist es, Fachkräfte zu sensibilisieren und immer mehr Einrichtungen Mut zu machen, sich dieser Thematik zu öffnen. Das Netzwerk konzipiert, organisiert und koordiniert entsprechende Angebote, wie Fachtage und Konsultationen und arbeitet an weiteren Informationsmöglichkeiten, wie Broschüren und Online-Angeboten. Vor allem aber vermittelt es Ansprechpartner für die pädagogischen Fachkräfte in der Region, die ihnen bei Fragen oder Unsicherheiten stets mit Rat und Tat zur Seite stehen – immer auf der Suche nach einer gemeinsamen, gut umsetzbaren Lösung.

Das „Netzwerk – elementare Bildung inklusiv“ will zum Thema Inklusion umfassend informieren, aufklären und dazu beitragen, Vielfalt als Schatz zu begreifen. Die Fachkräfte, an die sich die meisten Angebote des Bündnisses richten, sollen dazu motiviert werden, auch ihre Einrichtung inklusiv auszurichten. Regelmäßige Treffen, in denen sich die Beteiligten austauschen, bereichern die gemeinsame Arbeit aller Netzwerkpartner gleichermaßen“, so die Jury in ihrer Begründung.

Der Deutsche Kita-Preis ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in Partnerschaft mit der Heinz und Heide Dürr Stiftung, der Gisela-Sdorra-Stiftung, der Karg-Stiftung, dem Eltern-Magazin und dem Didacta-Verband. Weitere Informationen und Hintergründe gibt es im Internet auf: www.deutscher-kita-preis.de.

Direkter Link zur Übersicht der Finalisten:
https://www.deutscher-kita-preis.de/finalisten