Ines Schwerdtner ist unsere Kandidatin für Europa
Es freut mich riesig, dass der Landesverband Sachsen-Anhalt meine Kandidatur für das Europaparlament unterstützt!
Der Osten braucht eine starke Stimme. Die Menschen in Ostdeutschland haben in den vergangenen Jahrzehnten erlebt, wie über ihre Köpfe hinwegregiert wurde – in Brüssel wie in Berlin. Nirgendwo sonst in Deutschland hat der Neoliberalismus soviel Schaden angerichtet. Der Aufbau Ost ist ausgefallen. Die Agenda 2010 und Hartz IV haben den Menschen jede Sicherheit geraubt. Das Spardiktat der europäischen Verträge hat jegliche Chancen auf Investitionen und eine nachhaltige Modernisierung der Region zunichtegemacht. In Sachsen-Anhalt sind ein Fünftel der Menschen von Armut bedroht, mehr als in jedem anderen Flächenland. Die Region braucht dringend einen fundamentalen Politikwechsel – und den wird es nur geben, wenn wir ihn im Bündnis mit anderen linken Kräften in Europa erkämpfen.
Wenn der soziale Kahlschlag der Ampel wie geplant kommt, wird er im Osten besonders massiven Schaden anrichten und großes Leid verursachen. Das dürfen wir nicht zulassen. Das Gezerre um das Intel-Werk in Magdeburg hat gezeigt, dass der Bundesregierung jede industriepolitische Strategie fehlt. Der Solarhersteller Meyer Burger verfrachtet Maschinen, die für den Ausbau des Werks in Thalheim vorgesehen waren, in die USA, um ein Werk in Colorado aufzubauen, weil dort durch den Inflation Reduction Act die Förderbedingungen besser sind. Scholz, Lindner, Habeck und von der Leyen haben keine Antwort auf diese Herausforderungen und sitzen wie das Kaninchen vor der Schlange, während unsere Wirtschaftsstrukturen vor unseren Augen zerfallen.
Ich will mich in Brüssel dafür einsetzen, dass Europa den Umbau und die nachhaltige Modernisierung seiner Industrie entschlossen und selbstbewusst angeht, damit wir nicht hinter China und Amerika zurückfallen. Und vor allem möchte ich, dass die Beschäftigten in den Betrieben und ihre Gewerkschaften selbst die Transformation mitplanen und gestalten: Sie wissen am besten, welche Investitionen sinnvoll sind.
Ein neoliberales Europa hat keinen Bestand in der Welt. Doch wenn wir gemeinsam eine andere Wirtschaftspolitik erkämpfen, die sich an den Bedürfnissen der Menschen orientiert, können der Osten und Sachsen-Anhalt wieder zur industriellen Herzkammer des Landes werden. Viele Regionen im Westen haben einen Investitionsschub ebenfalls notwendig und blicken mit Sorge in die Zukunft. In Südeuropa wachsen ganze Generationen ohne Perspektive auf Arbeit und ein würdevolles Leben auf, während ihre Länder vertrocknen und abbrennen. In wenigen Jahren könnte uns das gleiche Schicksal ereilen. Wir müssen mit vereinten Kräften kämpfen.
Ich möchte mich bei den Genossinnen und Genossen aufrichtig für den Zuspruch bedanken. Gemeinsam schaffen wir, Europa und den Osten für die Menschen zurückzuerobern.«
Presseerklärungen
Sven Schulze verwechselt Profilierung mit Selbstaufgabe
Zum Interview des CDU-Landesvorsitzenden in der VOLKSSTIMME erklären die Landesvorsitzenden der Partei DIE LINKE. Sachsen-Anhalt, Janina Böttger kommentiert: In der aktuellen Sitzungswoche im Bundestag hat der CDU-Politiker Armin Laschet eine bemerkenswerte Rede gehalten. An die AfD gerichtet, erklärte er: »Wir werden dafür sorgen, dass sie nie... Weiterlesen
Zum Sachsen-Anhalt-Monitor
Zum Sachsen-Anhalt-Monitor und zu aktuellen politischen Stimmungslagen erklären die Landesvorsitzenden der Partei DIE LINKE. Sachsen-Anhalt: Janina Böttger kommentiert den Vertrauensverlust in erlebte Demokratie: Im Vergleich zur Voruntersuchung 2020 ist die Zufriedenheit mit dem Funktionieren der Demokratie dramatisch gesunken. Diese... Weiterlesen
Zur Bürgermeisterwahl in Raguhn-Jeßnitz
Zur Bürgermeisterwahl in Raguhn-Jeßnitz erklären die Landesvorsitzenden Janina Böttger und Hendrik Lange: Es ist beunruhigend, dass es nun Vertretern rechtsradikaler AfD-Landesverbände gelingt, kommunale Spitzenämter einzunehmen. Wir werden weiter in Anhalt-Bitterfeld und in Sachsen-Anhalt all jene unterstützen, die Solidarität und Demokratie... Weiterlesen
Presseerklärungen der Landtagsfraktion
Inflation vernichtet Einkommen und Wohlstand
In der Debatte um die Inflation betont Eva von Angern, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE im Landtag von Sachsen-Anhalt: »Die Inflation lag im August bei 6,1 Prozent. 6,1 Prozent klingen abstrakt. Machen wir es konkret: Wer in Sachsen-Anhalt in Vollzeit arbeitet und durchschnittlich verdient, verliert bei einer Inflation von sechs Prozent 224... Weiterlesen
Kündigung wegen Nein zur Extra-Stunde ist skandalös
Nach Medienberichten hat das Landesschulamt die Lehrerin einer Grundschule in der Altmark fristlos gekündigt, weil sie sich nicht in der Lage gesehen hat, die mit dem neuen Schuljahr durchgehend für alle Lehrkräfte angeordnete Extra-Unterrichtsstunde (Vorgriffstunde) zu erteilen. Die Lehrerin soll bereits seit 39 Jahren ihren Schuldienst versehen... Weiterlesen
Unwürdiges Gezerre um Ersatzschulfinanzierung kann teuer werden
Mitte August wurde im Finanzausschuss die Behandlung eines Gesetzentwurfes zur Ersatzschulfinanzierung abgesetzt, weil das Bildungsministerium das dafür erforderlich Geld nicht angemeldet hatte. Dadurch herrscht nun bei den Schulträgern der freien Schulen erneut große Verunsicherung, wie sie ihre Schulen im laufenden Schuljahr finanzieren können.... Weiterlesen
-
15:00 - 17:00
Uhr
Operncafé, Halle (Saale) Stadtverband DIE LINKE. HalleFür eine starke LINKE – Gregor Gysi im Dialog
Liebe Genossinnen und Genossen, angesichts der vielfachen gesellschaftlichen Krisen, der herrschenden Ungerechtigkeit, zunehmender Kriegslogik und einer Zuspitzung der Klimakatastrophe wird eine starke LINKE, die sich der sozialen Spaltung, dem Erstarken rechter Kräfte, der Militarisierung und der verheerenden Politik der Ampelregierung konsequent... mehr
In meinen Kalender eintragen
-
09:30 - 15:00
Uhr
Neustädter Passage 13, 06122 Halle (Saale) kommunalpolitisches forum" Sachsen-Anhalt e.V.Bürger*innenforum „Sorgende Kommune“
Eine sorgende Stadt/Kommune ist eine Vision von einem Ort, der das Wohlbefinden, das Leben und die Bedürfnisse aller Bürger*innen in den Fokus legt. Ein solcher Ort zeichnet sich dadurch aus, dass er eine gemeinwohlorientierte kommunale Sorgeinfrastruktur zur Verfügung stellt. Auf diese können sich alle Bürger*innen verlassen und haben den... mehr
In meinen Kalender eintragen
Landesgeschäftsstelle
DIE LINKE. Sachsen-Anhalt
Ebendorfer Str. 3
39108 Magdeburg
Tel. 0391 732 48 40
Fax 0391 732 48 48
E-Mail